Richtig stillen: Eine Anleitung für frisch gebackene Mamas

Stillen – ein natürlicher Vorgang, der trotzdem viele Fragen aufwirft. Es schenkt Mutter und Kind eine wunderschöne Gelegenheit zur Bindung. Der Moment in dem das Baby an der Brust saugt und in Mamas Augen blickt – für eine Mutter sicherlich das größte Glück. Dass das Stillen anfänglich nicht reibungslos klappt, ist kein Grund zur Sorge. Wir haben die wichtigsten Tipps für Sie zusammengetragen. 

 

Warum Stillen auch für Mama gut ist

Stillen schützt Ihr Neugeborenes vor Krankheiten und versorgt es mit Nährstoffen, die für sein Wachstum wichtig sind. Doch auch für die Mutter ist Stillen gesund und wichtig. Es trägt zur schnelleren Rückbildung der Gebärmutter und der Ausscheidung von Wassereinlagerungen bei. Dies senkt Ihr Risiko für Brust- sowie Eierstockkrebs, oder etwa Osteoporose und Bluthochdruck.

 

Stillen macht außerdem glücklich: Die Ausschüttung von Glückshormonen wirkt entspannend. 

Wie Stillen noch für Freude sorgt? Es hilft Ihnen abzunehmen. Während des Stillens werden all die Reserven eingesetzt, die während der Schwangerschaft eingelagert wurden. Somit verbrennen Sie etwa 600 Kalorien – jedes Mal, wenn Sie Ihr Kleines füttern. 

 

Tipps zum Stillen: Worauf Sie achten sollten

 

Lesen Sie die besten Tipps zum Stillen, damit auch beim ersten Mal alles reibungslos verläuft:

 

Stillen: Richtig anlagen

 

Beginnen Sie am besten mit der volleren Brust. Umgreifen Sie diese mit den flachen Fingern unterhalb der Brust, legen Sie Ihren Daumen oberhalb der Brustwarze ab. Der sogenannte C-Griff stützt Ihre Brust beim Stillen, mit dem anderen Arm halten Sie Ihr Baby. Sobald es den Mund öffnet, führen Sie es zur Brustwarze. Dabei sollte es mit dem Mund die Brustwarze, aber auch den Warzenhof umfassen. Das stimuliert die Milchdrüsen und verhindert einen Milchstau. 

 

babymöbel

 

Stillen mit Stillhütchen

 

Sollten Sie beim Stillen Probleme haben, konsultieren Sie einen Arzt oder Ihre Hebamme. In manchen Fällen ist das Stillen mit Stillhütchen die Lösung. Durch Aufsetzen eines Stillhütchens können beanspruchte Brustwarzen geschont werden.



Wie oft gestillt werden sollte

 

Grundsätzlich sollten Sie Ihr Kleines immer anlegen, wenn es danach verlangt. Neugeborene verlangen am Anfang bis zu zwölf mal innerhalb von 24 Stunden nach der Brust – in Wachstumsphasen sogar öfter.

 

Gesunder Lebensstil: Das A und O

 

In der Stillzeit sollten Sie auf eine ausgewogene Ernährung achten und Ihren Körper mit ausreichend Flüssigkeit wie Wasser und Tee versorgen. Auch Ihr Schlaf ist wichtig: Versuchen Sie so viel und so oft wie möglich zu schlafen. Stillen Sie nachts Ihr Baby, hat Mutter Natur auch vorgesorgt. Die weibliche Brust produziert das Hormon Prolaktin, das beruhigend wirkt und anschließend das Einschlafen unterstützt. 

 

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Stillen Ihres Schützlings! Erfahren Sie in einem weiteren Blogbeitrag, wann Sie das Abstillen in Betracht ziehen sollten. 









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