Effektive Tipps gegen Beschwerden in der Schwangerschaft

Ihr Arzt hat die Schwangerschaft bestätigt und Sie freuen sich, Ihren Augapfel bald in den Armen zu halten. Zu dieser Freude gesellen sich jedoch nicht selten Beschwerden in der Schwangerschaft, die belasten. Wir erklären, wie Sie Abhilfe schaffen und Ihre Schwangerschaft so angenehm wie möglich verläuft!


Beschwerden in der Schwangerschaft – und was dagegen hilft

Zurückzuführen sind Schwangerschaftsbeschwerden auf die Vorbereitung des Körpers auf die Geburt sowie die Versorgung des Babys. So verändert sich der Stoffwechsel, das Herz-Kreislauf-System und insbesondere der Hormonhaushalt. Diese können individuell in unterschiedlicher Ausprägung auftreten. 


Übelkeit & Erbrechen – was hilft gegen Schwangerschafts-Übelkeit?


Übelkeit und Erbrechen sind keine seltenen Beschwerden. Insbesondere in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft treten diese vor allem morgens auf, bei manchen Schwangeren den ganzen Tag über. 


Was hilft: Bei nüchternem Magen sind die Unbefindlichkeiten stärker ausgeprägt. Planen Sie daher ein kleines Frühstück ein und essen Sie mehrere kleine Mahlzeiten am Tag. Beim Frühstück empfiehlt sich der Verzehr von Zwieback, Brot, Milch oder Tee mit Ingwer. Verzichten sollten Sie dagegen auf fettige und süße Speisen, ebenso auf kohlensäure- und koffeinhaltige Getränke. Die Schwangerschafts-Übelkeit mit Medikamenten zu behandeln, ist nur nach Absprache mit dem Arzt eine Option. Klären Sie dies vorab ab, ebenso wie die Ursache für lang andauerndes Erbrechen.  Letzteres könnte zu einem gefährlichen Nährstoffmangel oder Stoffwechselstörungen führen.

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Verdauungsbeschwerden 


Nicht selten treten während einer Schwangerschaft Verdauungsbeschwerden auf, Verstopfung allen voran. Dies liegt im Anstieg des Hormons Progesteron begründet, das die Darmtätigkeit reduziert. 

Was hilft: Abhilfe schaffen ballaststoffreiche Nahrungsmittel wie Gemüse, Obst und Vollkornprodukte. Außerdem viel Flüssigkeit und regelmäßige Bewegung. 


Wassereinlagerungen 


Während einer Schwangerschaft zählen Ödeme zu den häufigsten Schwangerschaftsbeschwerden. Die Erhöhung des Blutvolumens und Erweiterung der Blutgefäße können mögliche Ursachen sein. Infolgedessen tritt Wasser aus, das sich im Gewebe einlagert – im Gesicht, an Knöcheln, Beinen sowie Händen.


Was hilft: Auch hier hilft regelmäßige Bewegung wie etwa Schwimmen oder Walking. Lagern Sie Ihre Beine hoch, wenn möglich auch nachts, und tragen Sie Kompressionsstrümpfe. Achten Sie außerdem auf eine zucker- und salzreduzierte Ernährungsweise, da Zucker wie auch Salz Wassereinlagerungen fördern.


Kreislaufbeschwerden in der Schwangerschaft

Zu den Beschwerden in der Frühschwangerschaft zählen Schwindel sowie Kreislaufprobleme. Die Blutgefäße erweitern sich, wodurch der Blutdruck abfallen kann. Auch der Blutzuckerspiegel kann sinken, wodurch Schwindelgefühl und Kreislaufbeschwerden begünstigt werden. 


Was hilft: Trinken Sie ausreichend Wasser und Tees, und planen Sie Zwischenmahlzeiten sowie Snacks ein. Regelmäßige Bewegung, frische Luft und Ruhephasen können die Symptome lindern. 


Blasenschwäche durch erhöhte Nierentätigkeit


Durch eine stärkere Durchblutung der Niere steigert diese ihre Tätigkeit. Infolgedessen wird mehr Urin produziert – und Sie müssen öfter ins Badezimmer

Was hilft: Hilfreich ist die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur durch zielgerichtete Übungen, während und nach der Schwangerschaft. 


Rückenschmerzen


Die Lendenwirbelsäule krümmt sich stärker, Gelenke und Bänder werden gelockert, um sich auf die Geburt vorzubereiten. Dies kann in Rückenschmerzen und Verspannungen resultieren, die bis ins Schambein ausstrahlen. 

Was hilft: Durch Schwimmen, Yoga, Laufen oder Gymnastikübungen stärken Sie Ihre Muskulatur. Verwöhnen Sie sich mit einem warmem Bad, oder lösen Sie Verspannungen mit Wärmekissen oder –flasche. Deren Wärme entspannt die Muskulatur effektiv und ist Balsam für die Seele. 


Beschwerden in der Schwangerschaft lindern durch Fürsorge


Neben diesen können weitere Beschwerden in der Schwangerschaft auftreten. Dazu zählen Schlafstörungen, Hautveränderungen, Wadenkrämpfe, Zahnprobleme, Schwangerschaftsstreifen oder etwa Haarausfall. 


Doch keine Sorge: Indem Sie sich gut um sich kümmern, lassen sich diese lindern. Gönnen Sie sich viel Erholung und Massagen, trinken Sie viel und ernähren Sie sich ausgewogen, bleiben Sie in Bewegung. Wir wünschen Ihnen das Beste für Ihre Schwangerschaft und die noch schönere Zeit danach!


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